Aufklärung hat Priorität

Die Ostsee-Zeitung berichtete am 3. Juni 2023, dass sich mehrere Besucher*innen eines philharmonischen Konzerts im Stralsunder Theater über zwei Besucherinnen beschwerten, die intensive Zärtlichkeiten miteinander ausgetauscht hätten. Die beiden Frauen sollen daraufhin des Hauses verwiesen worden seien. Dazu erklärt der Vorsitzende der Stralsunder Bürgerschaftsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/Die Partei,  Jürgen Suhr:

„Ich begrüße, dass die Geschäftsführung des Theaters Vorpommern unverzüglich gehandelt und sofort eine Aufklärung des Vorgangs initiiert hat. Die Theater Vorpommern GmbH ist eine Gesellschaft in öffentlicher Trägerschaft, die einen durch die gewählten politischen Gremien besetzten Aufsichtsrat hat. Wir haben unseren Aufsichtsratsvertreter gebeten, sich dafür einzusetzen, dass dieser Vorgang durch dieses Aufsichtsgremium eng begleitet wird.

Grundsätzlich gilt, dass das Theater Vorpommern ein Selbstverständnis hat, das von Werten wie Toleranz, Akzeptanz, kultureller Vielfalt und Offenheit getragen ist. Dies gilt auch für die Beurteilung dieses Vorgangs, ebenso wie eine vorherige umfassende und seriöse Auswertung und die Gespräche mit allen Beteiligten selbstverständlich sind.“