Fernwärme in Stralsund

Knieper Nord, Knieper West, Grünhufe, Teile des Stadtgebietes Franken, die Hafeninsel, Teile des Dänholms und Teile der Tribseer Vorstadt werden, bzw. sollen zukünftig mit Fernwärme versorgt werden, so der Vorschlag der Stadtverwaltung. Die benannten Bereiche findet ihr in der nebenstehenden Kartierung.

Die Verwaltung hat für die Bürgerschaft eine Vorlage erarbeitet, in der begründet wird, warum dieser Teil der Wärmeversorgung jetzt über eine Satzung umgesetzt werden soll. Alle dazu gehörigen Unterlagen findet ihr hier:

Vorlage Fernwärme

Für Eigentümer*innen, aber auch für Mieter*innen hat das eine große Bedeutung, denn liegt Fernwärme irgendwo an, so muss diese auch angeschlossen werden (Anschluss- und Benutzungszwang). Nur dann, wenn man eine Heizung einbaut, die energetisch besser ist als die Fernwärme, wird man vom Anschluss- und Benutzungszwang befreit.

Fernwärmesatzung_Entwurf

Wer alle Unterlagen auf einen Blick einsehen möchte, den verweisen wir auf diesen link:

https://webris.stralsund.de/buergerinfo/vo0050.asp?__kvonr=9880

Bei den Stralsunder Stadtwerken kann man sich über das aktuelle Fernwärmeangebot informieren, die bereits heute durch Fernwärme angebunden sind. Immerhin betreiben die Stadtwerke in Stralsund zwei große, fünf kleinere Fernwärmenetze und ein Fernkältenetz mit einer Gesamtlänge von ca. 58 km. Hier gibt es mehr Informationen dazu:

https://www.stadtwerke-stralsund.de/produkte/waerme/fernwaerme/

Bis 2045 müssen dann alle Wärmenetze klimaneutral sein. Es muss dann also 100 Prozent Erneuerbare Energie eingeleitet werden. Für neue Wärmenetze soll gelten: Bereits ab dem 1. Januar 2024 müssen in jedes neue Wärmenetz mindestens 65 Prozent erneuerbare Wärme eingeleitet werden. Die Bundesregierung hat die gesetzlichen Rahmenbedingungen dazu geschaffen. Ausführliche Informationen dazu findet ihr hier:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/waermeplanungsgesetz-2213692