Fischereigewerbe am Sund erhalten

Stralsund und die Fischerei sind untrennbar miteinander verbunden – bisher. Das soll nun bald Geschichte sein?

Dringlichkeitsantrag unserer Fraktion

„Unsere Fraktion will die Zukunft des Fischereigewerbes in der kommenden Sitzung der Bürgerschaft thematisieren und wir haben die anderen demokratischen Fraktionen um Unterstützung, gerne auch mit einer gemeinsamen Antragstellung, gebeten“ erklärt Jürgen Suhr, Vorsitzender der Bürgerschaftsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/Die Partei.

Nach der Berichterstattung der Ostsee-Zeitung, in dem thematisiert worden war, dass dem letzten verbliebenen Stralsunder Fischer das Aus drohe, sei klar gewesen, jetzt geht es um sofortige Unterstützung. „In erster Linie geht es darum, die Existenz des Fischers Claas Wollna zu retten, aber letztlich würde hier eine jahrhundertealte hanseatische Tradition einfach verschwinden. Wir müssen alle an einem Strang ziehen, um dies zu verhindern. Ich bin zuversichtlich, dass das gelingen kann und wird.

Jahrhundertealtes Handwerk schützen

Es ist wichtig, dass der Fischereibetrieb auf dem Dänholm so unterstützt wird, dass die erforderlichen Genehmigungen, um weiter vor Ort als Fischer arbeiten zu können, schnell eingeholt und ermöglicht werden können. Außerdem soll mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) Kontakt aufgenommen werden, da diese dem Fischer die Kündigung für sein Betriebsgelände ausgesprochen hat.

Es gibt dringenden und schnellen Klärungsbedarf. Ich glaube, dass uns allen wichtig ist, dieses traditionsreiche Handwerk in der Hansestadt zu halten.“

Den Antrag findet ihr hier: https://webris.stralsund.de/buergerinfo/si0057.asp?__ksinr=6605