Verkehrsplanung Tribseer Damm – GRÜNE wollen Kreisverkehr und Radwege

10. Mai 2016

Die Bürgerschaftsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will die Stralsunder Stadtverwaltung dazu veranlassen, für den Ausbau der Kreuzung Carl-Heydemann-Ring/Tribseer Damm entgegen den bisherigen Planungen einen Kreisverkehr vorzusehen. Oberbürgermeister Alexander Badrow soll in der nächsten Sitzung der Bürgerschaft, Anfang Juni, mit den erforderlichen Planungen beauftragt werden. „Wir halten den Kreisverkehr in diesem Kreuzungsbereich für die bessere Variante“, begründete der Fraktionsvorsitzende der BÜNDNISGRÜNEN der Vorstoß der Fraktion: „Wir haben in Stralsund wirklich gute Erfahrungen mit der Anlage von Kreisverkehren gemacht. Das gilt auch für die Bereiche, bei denen die Verwaltung zunächst ablehnend war wie etwa im Bereich Frankendamm/Wasserstraße oder am Theater.“

Auch der zweite Teil des BÜNDNISGRÜNEN Antrags weist für den Ausbau des Tribseer Damms eine Variante aus, die sich von den Planungen der Stadtverwaltung abhebt. Jürgen Suhr: „Für den Ausbau des Tribseer Damms zwischen dem Stralsunder Hauptbahnhof und der Kreuzung Carl-Heydemann-Ring/Tribseer Damm bevorzugen wir die Variante eines beidseitigen gesondert geführten Radweges, der die beidseitige Radwegeführung ab dem Hauptbahnhof aufnimmt und bis zur Kreuzung Carl-Heydemann-Ring/Tribseer Damm weiterführt.“ Die Stadtverwaltungsplanungen sehen hier eine Radwegeführung auf der Fahrbahn vor, eine Variante, die die GRÜNEN ablehnen: „Wir haben hier ein recht hohes Verkehrsaufkommen, vor allem auch viele LKWs, alleine schon aus Gründen des Sicherheitsgefühls ist ein gesonderter Radweg aus unserer Sicht sinnvoll“, so Suhr.

Der Antrag soll allen Fraktionen der Bürgerschaft zur Miteinbringung angeboten werden.

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V.i.S.d.P.: Sally Raese, Bürgerschaftsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Rathaus, Alter Markt 1, 18439 Stralsund