Auch in Stralsund hatte Fridays for Future zum Streik unter dem Motto "#AlleFür1Komma5" aufgerufen.

Keine Pause für den Klimaschutz

Pandemiebedingt hatte die weltweite Klimaschutz-Bewegung Fridays for Future (FFF) in den vergangenen Monaten ihre Proteste in den digitalen Raum verlegt. Doch nun ist es wieder laut geworden auf den Straßen. Auch die Stralsunder FFF-Ortsgruppe hatte sich dem globalen Klimastreik am 19. März unter dem Motto „#AlleFür1Komma5“ angeschlossen und zu einem Streik, unter Einhaltung der Hygieneschutzbestimmungen, aufgerufen.

Klimaschutz vor der eigenen Haustür

Dazu Petra Voß von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/DIE PARTEI der Stralsunder Bürgerschaft: „Es ist einfach bitter, wie ignorant Umweltminister Backhaus und die Bürgerschaftsmehrheit in Stralsund mit dem Klimaschutz umgehen, und das wird an der beabsichtigten Rodung des Andershofer Wäldchens überdeutlich. Klimaschutz wollen angeblich Alle, aber wenn es darauf ankommt, wenn Investoreninteressen im Vordergrund stehen, dann spielt das plötzlich keine Rolle mehr. Dann wird gerodet und gefällt, versiegelt und gebaut und Klimaziele hintenangestellt. Auch deshalb ist es so wichtig, dass junge Menschen immer wieder deutlich machen: Auch bei diesen Entscheidungen geht es vor allem um ihre Zukunft! Wir Grüne unterstützen den Protest von FFF aus vollem Herzen.“