Müll gehört weder in Sund und Ostsee, noch an den Strand

Aus der Bürgerschaft: Dreiviertel des Mülls im Meer besteht aus Kunststoffen, deren Abbau Jahrhunderte benötigt. Durchschnittlich 13.000 Plastikmüllpartikel treiben mittlerweile auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche. (Quelle: Umweltbundesamt). Ein Teil dieser umweltschädlichen Materialien wird an den Stränden liegen gelassen und treibt dann meist mit dem Wind ins offene Meer.

Auch Stralsund hat mehrere Strände, die durch viele Bürger*innen gerne genutzt werden. Petra Voss, Mitglied der GRÜNEN Bürgerschaftsfraktion wollte über eine Kleine Anfrage in Erfahrung bringen, was die Stadtverwaltung tut, um den Abfalleintrag an den Stralsunder Stränden und an der Ostsee in den Griff zu bekommen. In der letzten Bürgerschaft erhielten wir eine umfassende Antwort.

Im Bereich des Strandbades reinigt die SIC regelmäßig und in der Saison täglich! Am Küstenabschnittes Devin erfolgen wöchentliche Kontrollen sowie die Beseitigung von Müll und Unrat. Auch entlang der Stadtteiche und des Ostseeküstenradweges erfolgen regelmäßige Kontrolle und Müllbeseitigungen, hier durch das Amt für stadtwirtschaftliche Dienste. Die Grünflächen entlang am Küstenstreifen des Ostseeküstenradweges werden zum Beispiel zweimal pro Woche gesäubert. Die umfassende Antwort findet ihr hier (Anfrage 7.17): https://webris.stralsund.de/buergerinfo/si0050.asp?__ksinr=4128

Das alles ist aufwendig und kostet viel Geld. Beides könnte man deutlich reduzieren, wenn Jede*r seinen und ihren Kram mitnehmen, bzw. in die Abfallbehälter stecken würde, denn eines ist klar. Der Aufwand, den die Stadt betreiben muss, der wird durch uns Alle finanziert.

Wer mehr zum Thema erfahren möchte:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/gewaesser/meere/nutzung-belastungen/muell-im-meer