Plastikmüllvermeidung bei öffentlichen Veranstaltungen

Seit fast zwei Jahren bemühen wir uns um Maßnahmen zur Plastikmüllvermeidung bei öffentlichen Veranstaltungen. Jetzt bewegt sich endlich etwas! Auf Anfrage der GRÜNEN Fraktion teilte die Stralsunder Stadtverwaltung mit, dass nun der Entwurf einer Satzung vorliegt, die ab März in der Stralsunder Bürgerschaft und in den Fachausschüssen beraten werden soll. Das ist gut für die Umwelt und vor allem für die Meerestiere, die jährlich zu Abertausenden am Plastikmüll verrecken.

Ziel der Satzung zur Vermeidung von Plastikmüll ist es, bei öffentlichen Veranstaltungen möglichst ganz auf Einweggeschirr zur verzichten, Mehrweggeschirr und die dazugehörigen Spülautomanten einzusetzen und grundsätzlich zu gewährleisten, dass auf den Einsatz von Plastikmaterialien verzichtet wird. Bei den zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen, die in der Saison nahezu im Wochentakt in Stralsund stattfindet, werden die Einsparungen an Plastikmüll erheblich sein.

In Zeiten der Coronapandemie wird diese Satzung jedoch noch nicht greifen, denn eine der Auflagen für die Durchführung von Veranstaltungen – sofern sie denn überhaupt stattfinden dürfen – , ist der grundsätzliche Einsatz von Einweggeschirr. Sollten Veranstaltungen im Frühjahr/Sommer wieder erlaubt werden, sind zunächst die neuen Regelungen, u.a. auch in diesem Zusammenhang abzuwarten. Einen Beschluss der Satzung in diesem Zeitraum halten wir jedoch für sinnvoll, damit der rechtliche Rahmen steht, wenn die Normalität wieder eingezogen ist und hoffentlich wieder viele öffentliche Veranstaltungen in Stralsund möglich sind.

Die vollständige Antwort auf unser Kleine Anfrage findet ihr hier unter 7.11.:
https://webris.stralsund.de/buergerinfo/si0050.asp?__ksinr=5341