Sanierung der Küterdamm-Insel im Knieperteich gleicht einem Kahlschlag

Zu den Planungen der Stadtverwaltung, die sog. Küterdamm-Insel im Knieperteich zu sanieren, erklärt der Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Stralsunder Bürgerschaft, Jürgen Suhr:
[in einer Pressemitteilung vom 23.11.2018]

„Das, was die Stadtverwaltung gestern [22.11.2018] im Ausschuss für Bau, Umwelt und Stadtentwicklung vorstellte, hat den Charakter eines Kahlschlags. Ohne jegliche Ausgleichsmaßnahme soll der überwiegende Baumbestand der Insel geschlagen werden und verschwinden. Schritt für Schritt wird damit Stadtgrün immer weiter reduziert. Für mich passt das nicht in eine Zeit, die vor allem durch den Natur- und Klimaschutz und die Bewahrung der natürlichen Ressourcen geprägt sein sollte.

Ich kann derzeit auch nicht nachvollziehen, aus welchen Gründen die Untere  Naturschutzbehörde hier offensichtlich ohne Bedenken und ohne die Forderung von Ausgleichsmaßnahmen ihre Zustimmung erteilt hat. Daher werde ich die GRÜNE Kreistagsfraktion bitten, dies einmal über eine Anfrage an den Landrat kritisch zu hinterfragen.

Ich kann mir vorstellen, über die GRÜNE Fraktion einen Antrag zur nächsten Bürgerschaftssitzung am 6. Dezember einzubringen, der darauf zielt, die gesunden Bäume stehen zu lassen und die kranken Bäume gleichwertig zu ersetzen, sofern sie nicht mehr zu retten sein sollten. Die GRÜNE Fraktion wird sich am kommenden Montag in ihrer öffentlichen Sitzung um 19:30 Uhr mit dem Thema befassen.“

 V.i.S.d.P.: Sally Raese, Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Alter Markt 7, 18439 Stralsund

[aktuelle Ergänzungen]

 

Antrag Baumschutz Insel Knieperteich