Die Situation für Radfahrer*innen auf der Karl-Marx-Straße ist sehr gefährlich.

Wohin entwickelt sich Stralsund?

Die Entwicklung Stralsunds in den kommenden Jahren – rund um dieses Thema drehte sich ein öffentliches Fachgespräch, zu dem am Montagabend die Bürgerschaftsfraktion Bündnis 90/Die Grünen/Die Partei eingeladen hatte. Im Mittelpunkt: das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK). Über 30 Stralsunder*innen waren der Einladung gefolgt und nutzten die Chance, um mit Bauamtsleiter Dr. Frank-Bertolt Raith in den Austausch zu gelangen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Jürgen Suhr:

Konzept mit vielen guten Ansätzen

„Wir begrüßen es, dass sich die Verwaltung mit der Fortschreibung des ISEK befasst und nun ein weit gefächertes Maßnahmenkonzept in verschiedenen Handlungsfeldern vorgelegt hat. In den kommenden Jahren wird sich die Stadt zahlreichen Herausforderungen stellen müssen. Umso wichtiger ist es, dass die Entwicklung Stralsunds trotz allem nicht stagniert, sich Unternehmen ansiedeln und die Menschen gern in einer lebenswerten Stadt leben.

Situation für Radfahrer*innen verbessern

Wir freuen uns über viele vorgeschlagene Maßnahmen, für deren Umsetzung Fördermittel eingeworben werden sollen. Dazu zählt unter anderem die bauliche Umgestaltung der Karl-Marx-Straße, bei deren Planungen vor allem auch beidseitig eine andere und sichere Führung des Radverkehrs im Mittelpunkt steht. Die derzeitige Situation für Radfahrer*innen auf der Karl-Marx-Straße ist abenteuerlich und kreuzgefährlich. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden.

Klimaschutz im Blick

Zahlreiche Projekte des ISEK bringen auch erhebliche Effekte für den Klimaschutz oder dienen dem sozialen Zusammenhalt, wenn es etwa darum geht, Treffpunkte und kleine Erholungsorte zu schaffen. Knieper West wird davon in besonderem Maße profitieren.

Konzepterweiterung diskutieren

Wir werden jedoch innerhalb der Fraktion Erweiterungen des Konzeptes diskutieren, denn nicht alle von uns gewünschten Maßnahmen sind im Konzept enthalten. Ich nenne beispielhaft, dass der Bau eines stadteigenen Sport- und Schulschwimmbads im ISEK-Entwurf noch kein Thema ist.“